Das richtige Logo für meine Firma

Das richtige Logo für meine Firma

Firmenlogos sind grundlegend für die eigene Firmenidentität. Jeder Betrieb, sei es ein Gebäudereinigungsunternehmen oder auch ein Alltagshilfe-Dienst, unterscheidet sich durch diese von der Konkurrenz. Das Logo ist hierbei sehr wichtig für den Wiedererkennungswert und sollte klar im Zusammenhang mit der Firma, und eventuell auch dem Tätigkeitsfeld, stehen. Was es hierbei alles zu beachten gibt, u.a. Design und legale Aspekte, erläutern wir in diesem Artikel.


Wie bereits in „Die richtige Marketingstrategie für Ihren Gebäudereinigungs Betrieb oder Betreuungsdienst“ beschrieben, ist es wichtig eine einheitliche Marke mit einer eigenen Firmenidentität zu haben. Das Logo ist hierbei neben dem Firmennamen der Kern dieser Identität und von großer Wichtigkeit, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Denn das Logo ist der erste Kontakt der Neukunden mit dem Betrieb.

Um über eine einheitliche Firmenmarke zu verfügen, sollten Sie am besten Profis (Mediendesigner) mit deren Erstellung beauftragen. Die sichert die Schlüssigkeit der verschiedenen Elemente, aus denen Ihre Marke besteht, Logo, Schrift, Farben, Slogans etc. Ist die Marke kreiert kann sie auf allen möglichen Flächen angebracht werden. Ihrer Betriebszentrale und Filialen, Ihrem Fahrzeugpark, der Arbeitskleidung usw. Essenzielle Dinge, welche Ihre Marke tragen sollten, sind neben Briefpapier und Visitenkarten vor allem Werbemittel und Onlineauftritte.


Das Logo

Wie gesagt, ist das Logo, im Zusammenhang mit einem griffigen Firmennamen, der Schlüssel zum hohen Wiedererkennungswert. Dieser ist wichtig, um die vorhandenen Kunden immer wieder von Ihrem Betrieb zu überzeugen und Sie im besten Fall weiterzuempfehlen. Außerdem hilft es dabei, den Betrieb für potenzielle Neukunden attraktiv zu machen. Ähnlich den Verpackungen im Supermarkt, wählen Kunden auch Handwerks-, Service- und Dienstleistungen aufgrund des Erscheinungsbilds. Dies sollte also Professionalität, Seriosität und Qualität ausstrahlen. Logo und Schriftzug verstärken diesen Effekt im besten Fall gegenseitig Doch auch andere Faktoren können hier eine Rolle spielen, wieso sollte sonst ein angebissener Apfel das erfolgreichste Firmenlogo der Welt sein?!


Schlichtheit

Ein Faktor ist hierbei Schlichtheit, welche mit Aussagekraft über Ihr Tätigkeitsfeld kombiniert werden sollte. Bei einem Gebäudereinigungsdienst können zum Beispiel Elemente, welche das Handwerk repräsentieren, in das Logo mit einbezogen werden. So sehen die Kunden sofort, für welchen Berufszweig Ihre Firma steht.

Aufgrund der heute notwendigen Kompatibilität mit verschiedenen Endgeräten (Smartphone, Tablet, Computer etc.) sollte das Logo aber nicht zu detailverliebt sein, sondern auf allen Bildschirmen gleich attraktiv erscheinen. Details lassen sich bei den Skalierungen häufig nicht mehr erkennen und stören dann eher. Denken Sie an die „Goldene Möwe“ von McDonald‘s, den Nike Swoosh oder den Coca-Cola Schriftzug, in allen Fällen ist weniger mehr und der Wiedererkennungswert immens hoch.


Zeitlosigkeit

Auch sollten Sie eine gewisse Zeitlosigkeit einplanen, häufiger Logowechsel sorgt eher für Verwirrung. Die erwähnte Schlichtheit ist hierbei wichtig, kurzfristige Trends (vor allem was die Form angeht) sollten mit Bedacht verfolgt werden. Im Besten Fall können Sie ein Logo und den dazu gehörenden Schriftzug jahrzehntelang beibehalten und als Symbol für Ihre Qualität sprechen lassen.


Einzigartigkeit und Plagiate

Hierbei ist auch eine gewisse Einzigartigkeit nötig, orientieren Sie sich ruhig an den Auftritten der Konkurrenz, aber lassen Sie Alleinstellungsmerkmale einfließen, das Logo soll Ihren Betrieb schließlich von den anderen abheben. Plagiate sind in jedem Fall zu vermeiden, vor allem große Firmen haben Teile Ihrer Rechtsabteilungen auf das Aufspüren von kleineren Markenlogos welche den eigenen allzu sehr ähneln, angesetzt und klagen schnell. Es sollte also niemals ein fremdes Logo „übernommen“ werden. 

Andererseits sollten Sie nach Fertigstellung Ihrer „Corporate Identity“ auch deren Elemente, vor allem das Logo, beim Patentamt als Ihre Marke registrieren lassen. Die anfallenden Kosten sind es in jedem Fall wert. 


Vorhandenes Logo neu gestalten 

Eine Option ist auch, ein bereits verwendetes Logo zu „renovieren“ und der bereits vorhandenen Identität einen neuen Anstrich zu verpassen. Hierbei muss darauf geachtet werden, beim neuen Logo, Schriftzug und Farben nicht zu sehr von der vorherigen Identität abzuweichen. Ein komplett neues Design kann verwirrend wirken und u.a. dazu führen, dass Kunden Ihren Betrieb nicht mit dem neuen Auftritt verbinden und für verschiedene Firmen halten. Über lange Zeiträume aufgebautes Vertrauen kann so schnell entwertet werden. 

Achten Sie also in jedem Fall darauf, dass die alte und die neue Identität eine gemeinsame Linie haben. Alte Logos und Schriftzüge können zum Beispiel vereinfacht und modernisiert werden. Orientieren kann man sich hierbei etwa an Fußballvereinen, deren verschnörkelte ursprüngliche Wappen nach und nach verändert und vereinfacht wurden und heute eigene Markenlogos darstellen. Eingesetzte Farben können wiederum verringert oder in der verwendeten Farbpalette verändert werden (z.B. ein anderer Rotton, wenn Rot schon Teil der benutzten Farben ist). 

Achtung: es muss penibel auf eine Einheitliche Umstellung geachtet werden. Wenn Sie also ein neues Logo einführen, muss dieses sowohl auf physischen Dingen (Briefpapier, Visitenkarten, Arbeitskleidung, KFZ, Firmengebäude etc.) angebracht, als auch auf Ihren digitalen Auftritten (z.B. Ihrer Homepage und Ihren Social Media Auftritten) eingepflegt werden. Sonst stiften Sie Verwirrung unter Kunden und Neukunden, die Auffrischung des Erscheinungsbildes könnte auf diesem Wege nicht den gewünschten Effekt erzielen.  


Farbgebung und was es zu beachten gibt

Farben spielen auch eine wichtige Rolle beim Erscheinungsbild des Betriebs. hierbei sollte vor allem auf so wenig Farben wie möglich abgezielt werden. Denn: nicht alle Medien unterstützen Mehrfarbigkeit und je mehr Farben, desto teurer der Druck. Eine rundum Erneuerung des Erscheinungsbilds kann also schnell sehr teuer werden. 

Ein weiteres Problem stellt der Unterschied der Farbräume zwischen Druck und digitalen Medien dar. Nicht alle Farben sind hierbei 1:1 übertragbar. Was am Computer schick aussieht erzielt in gedruckter Form eventuell nicht denselben Aha-Effekt.  Halten Sie es außerdem, wie bereits erwähnt und so gut es geht, schlicht!

Zu viele Farben verlieren außerdem ihre Wirkung auf schwarz-weiß kopierten Rechnungen oder Briefpapier. Weniger ist in diesem Fall häufig mehr, wie das Magenta der Telekom beweist. 


Erstellung des Logos

Bei ausreichenden Kenntnissen können Sie das Logo selbst per entsprechender Software erstellen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie bereits genau wissen, wie Ihr Logo auszusehen hat. Andernfalls ist es am besten, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Mediendesigner sorgen für frustlose und effektive Lösungen rund um das betriebseigene Erscheinungsbild. Um Farbräume, Vektoren und Formatfehler brauchen Sie sich dann keine Sorgen machen. Außerdem werden Sie hier auch zur Art Ihres Logos gut beraten.

Von Online-Logogeneratoren raten wir grundsätzlich ab.

Alles zum Thema Marketing über Social Media und Chancen für Handwerker und Dienstleister erfahren Sie in unserem Blog.

Falls Sie weitere Fragen zur eigenen Homepage haben, klicken Sie hier.

Bei Interesse an einem eigenen YouTube Kanal, sollten Sie wiederum unseren Artikel „So Erstellen Sie einen YouTube Kanal für ihren Handwerksbetrieb“ lesen


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